Einfach durch, oder Tricken ein Leben lang?
Ich gehöre ja nicht gerade zu den jungen Trickern, sondern bilde meines Wissens mit ein paar anderen eher die obere Grenze.
Diese Tatsache ist für mich nicht wirklich schlimm, da mir ja generell egal ist was andere über mich denken.
Nur sehe ich auf meinen Reisen immerwieder junge Leute die weitaus extremere Dinge machen. Ich respektiere das Können dieser Leute und freue mich über ihren Fortschritt. Leider kommt mir immer öfters vor als würden diese den Fortschritt zu schnell erzwingen, dadurch das gezielte Erlernen der Technik auf der Strecke liegen lassen und das reine “Durchziehen” der Bewegung, komme was wolle, zum umltimativen Rezept machen.
Hier kommt mir immer wieder nur ein Gedanke: “Ihr macht zwar jetzt extremere Sachen als ich, aber wenn ihr so alt seit wie ich jetzt, macht ihr das sicher nicht mehr.”
Leider bestädigt sich diese These immer wieder. Okay, es ist ein gefährlicher Sport und passieren kann immer was, aber vieles ist unnötig. So wird die Bewegung auf diesen Schwingböden erlernt, ist sie einmal bewältigt gehts natürlich sofort an den Versuch der Steigerung. Das Resultat sind unsaubere Landungen, die auf Dauer, speziell auf diesen federnden Böden, die Gelenke und den Rücken belasten.
Viele scheitern auch an der Umsetzung auf härtere Untergründe. Hier wird die Ausführung nicht von unteren Level nach oben gesteigert, sondern man steigt gleich im oberen Drittel ein. So hat man zwar die Bewegung im Kopf, jedoch fehlt die gewohnte Höhe, die einem diese federnden Böden verleihen. Dadurch entstehen wieder unsaubere Landungen.
Also Leute, passt auf euch auf, sodass ihr auch in ein paar Jahren noch tricken könnt und nicht schon die erste Knieoperation hinter euch habt.
Ausserdem sehen auf dauer schöne Tricks, die in der Ausführung sauber sind, besser aus. Wenn alles nur gerade so geschafft wird, wirkt das auf Dauer nicht.
cumprimentos
opp
